Kris Vleeschouwer | essay | cv |
Glass Work 2005 Exhibition
Akademie der Künste am Pariser Platz
Installation
2 Lagerregale+je 500x1000x150 cm+10 000 Flaschen und Glasgefäße+ Kolbenmechanismus+Videomonitore+Kameras an Glascontainern im Außenraum+ ADSL-Übertragungstechnik. Mit Unterstützung von Siemens [B], Philip Maertens; Espeel Constructies [B], Michel Espeel; La Manufacture du Verre [B], Mimi Renier. Mit freundlicher Genehmigung der Annie Gentils Gallery, Antwerpen [B].
2 Lagerregale+je 500x1000x150 cm+10 000 Flaschen und Glasgefäße+ Kolbenmechanismus+Videomonitore+Kameras an Glascontainern im Außenraum+ ADSL-Übertragungstechnik. Mit Unterstützung von Siemens [B], Philip Maertens; Espeel Constructies [B], Michel Espeel; La Manufacture du Verre [B], Mimi Renier. Mit freundlicher Genehmigung der Annie Gentils Gallery, Antwerpen [B].
Die Installation Glass Work besteht aus
zwei großen Gestellen, fünf Meter hoch und zehn Meter lang, angefüllt
mit 10 000 Glasgefäßen und Flaschen. Ein Kolbenmechanismus bewegt
sich in diesen Gestellen nach oben und nach unten und von links nach rechts.
Dieses System ist via ADSL mit fünf Glascontainern in der Stadt verbunden.
Wann immer jemand Glas in diese Recycling-Container wirft, wird Glas von
den Regalen der in der Ausstellung befindlichen Gestelle gestoßen:
Der Klang des zerbrechenden Glases am Ausstellungsort ist das Resultat eines
unschuldigen Aktes irgendwo in der Stadt. Dieser wird gefilmt und die Menschen
in der Ausstellung können die Glascontainer in der Stadt auf fünf
Videomonitoren in Echtzeit beobachten.
Dieses System setzt eine andauernde Interaktion zwischen der Stadt und ihren
Einwohnern in Gang. Das Geräusch des zersplitternden Glases klingt
als Echo in den Ausstellungsräumen nach und spiegelt so das Gedränge
und Gehetze des Lebens in der Stadt wieder. Gleichzeitig besticht die Installation
auch als gewaltige monumentale Skulptur.